Wie läuft eine Hypnose bei mir ab? I Wenn ich mit Ihnen einen Hypnosetermin vereinbare können Sie sicher sein, dass ich am selben Tag weder vor noch nach Ihnen einen weiteren Termin verabredet habe. Ich werde also Zeit für Sie haben. II Ich unterhalte mich Ihnen, um möglichst viel, auch ohne Hypnose, über Ihr Problem zu erfahren. III Ich erzähle Ihnen, wie die Hypnose ablaufen wird und was ich beabsichtige. IV Nach der Hypnose schicke ich Sie nicht ohne eine intensive Ausleitung aus der Hypnose auf die Straße [Zu Punkt II: Ich habe in über 35 Jahren der Hypnoseanwendung festgestellt, dass die meisten Personen in der Schilderung, wie sie ihren Mangel empfinden drei Wortpaare (je zwei bestimmte Wörter) nutzen. Wenn diese Begriffe fallen offenbart sich oft, dass sich der angenommene Mangel schon oft dadurch relativiert, dass man sich über die Begrifflichkeit an sich unterhält und diese in einen, für den Klienten neuen Sinn bringt. Beispiel Höhenangst: „Sie haben nicht Angst auf die Höhe zu kommen, sondern in die Tiefe zu fallen.“ Dieses Beispiel ist natürlich sehr allgemein gefasst, aber es zeigt das Prinzip. Bei den sechs Begriffen, die fast in jeder Schilderung meiner Klienten auftauchen, bringt eine Neudefiniton dieser Begriffe (die ich aus nachvollzieh- baren Gründen hier nicht verraten werde) mit sich, dass der Klient jetzt selber eine Lösung für das Problem erkennt. Und der selbst erarbeitete Lösungsvorschlag wird dann von mir im Unterbewusstsein des Klienten verankert. Es liegt nahe, dass diese Form der Herangehensweise die Bereitschaft des Klienten, eine Änderung herbeizuführen, bestärkt. (In der Neurolinguistischen Programmierung, kurz „NLP“, wird das als "reframing" bezeichnet.)
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