A | ||
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen harten Arbeitstag hinter sich. Es ist dunkel, kalt, es regnet. Sie sitzen in Ihrem Wohnzimmer. Vielleicht haben Sie eine Kerze an, die Heizung, ein warmes Getränk. Sie fühlen sich wohlig und lassen Ihre Gedanken streifen. Vielleicht zum letzten Urlaub. In dem kleinen, abgelegenen Fischerdorf in Spanien. Sie sehen den Strand vor sich. Sie sehen die Bäume, die sich in der Brise bewegen. Sie hören das Rauschen der Wellen. Sie spüren den Sand unter Ihren Füßen und die Sonnenstrahlen auf Ihrem Gesicht. Sie lecken sich mit der Zunge über die Lippen und schmecken das Salz in der Lust und den Sangria in Ihrer Kehle. Sie geben sich diesen Gedanken hin……………. | ||
B | ||
Stellen Sie sich vor, Sie fahren nachts auf der Autobahn. Ein Strecke, die Sie schon x-mal gefahren sind. Wenig Verkehr, nichts zu sehen. Ihre Gedanken fangen an, zu wandern. Auf einmal sind Sie an Ihrer Ausfahrt. Von der Strecke vorher haben Sie kaum was mitbekommen. Routine. Blinken, ausscheren, blinken, zurück in die Bahn. Vielleicht mal leicht gebremst. Aber eigentlich habe Sie die Fahrt verschlafen, obwohl Sie vernünftig gefahren sind. | ||
C | ||
Ein mieser Tag in der Arbeit. Der Chef hat Sie, völlig unberechtigt, zur Sau gemacht und vor der gesamten Belegschaft blamiert. Jetzt sitzen Sie im Auto und jetzt fallen Ihnen die Sachen ein, die Sie dem Chef hätten sagen sollen. Jetzt! | ||
All diese sind hypnoseähnliche Zustände, die wir jeden Tag mehrere Male erleben, ohne das wir uns diese als solche bewusst machen. Das beweist, dass Hypnose ein überaus natürlicher Zustand ist. Das Phänomen besteht nur darin, dass Sie auch von Außen erzeugt oder gelenkt sein kann. Aber auch das, wie die o. g. Beispiele zeigen, nicht unbegrenzt. | ||